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support:faq

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

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support:faq [d.m.Y H:i] – [[Schlüsseldatei] Schlüsseleinreichung wurde abgelehnt] willuhnsupport:faq [d.m.Y H:i] – [Abweichendes Benutzerverzeichnis nutzen] kwmuenster
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 ==== Abweichendes Benutzerverzeichnis nutzen ==== ==== Abweichendes Benutzerverzeichnis nutzen ====
  
-Hibiscus speichert die Benutzerdaten standarmäßig im Verzeichnis ".jameica" innerhalb des Homebereichs des Users. Siehe auch: [[support:backup|Backups erstellen]].+Hibiscus speichert die Benutzerdaten standardmäßig im Verzeichnis ".jameica" innerhalb des Homebereichs des Users. Siehe auch: [[support:backup|Backups erstellen]].
  
 Jameica fragt jedoch beim Start, welcher Benutzerordner verwendet werden soll. Falls Jameica beim Start nicht mehr nach dem zu verwendenden Ordner fragt, dann klicke im auf "Datei->Einstellungen" und aktiviere im Reiter "System" die Option "Zu verwendenden Benutzer-Ordner bei Start auswählen", um den Auswahldialog beim Start wieder zu aktivieren. Jameica fragt jedoch beim Start, welcher Benutzerordner verwendet werden soll. Falls Jameica beim Start nicht mehr nach dem zu verwendenden Ordner fragt, dann klicke im auf "Datei->Einstellungen" und aktiviere im Reiter "System" die Option "Zu verwendenden Benutzer-Ordner bei Start auswählen", um den Auswahldialog beim Start wieder zu aktivieren.
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 ===== Bekannte Fehler ===== ===== Bekannte Fehler =====
 +
 +==== Darstellungsfehler unter Linux ====
 +
 +Seit Jameica 2.8.3 treten unter Umständen verschiedene Fehler bei der Darstellung der Anwendung auf. Das kann sie wie folgt äußern:
 +
 +  * Das grüne Symbol für geprüfte Umsätze wird in der Umsatzliste (Spalte "Flags") nicht mehr angezeigt. Problem tritt nur auf, wenn diese Spalte als erste angezeigt wird. Verschiebt man die Spalte weiter hinter, werden die Symbole angezeigt
 +  * Auf der Startseite wird eventuell die Summenzeile unter einer der Tabellen mit den Konten oder neuen Umsätzen nicht mehr angezeigt. Tritt ebenfalls nur dann auf, wenn die Tabelle auf der Startseite als erste angezeigt wird
 +  * Nach dem Start des Programms reagiert die Anwendung sehr verzögert
 +
 +Ursache: Jameica verwendet unter Linux seit Version 2.8.3 standardmäßig nicht mehr GTK2 sondern GTK3. Leider ist die GTK3-Unterstützung von SWT (SWT ist die Programmbibliothek, die von Jameica intern zur Darstellung der 
 +Benutzeroberflaeche verwendet wird. SWT stammt nicht von mir sondern von www.eclipse.org/swt) noch nicht ganz fehlerfrei. Der Workaround besteht darin, übergangsweise wieder zurück auf GTK2 zu wechseln. Das ist 
 +allerdings auch keine dauerhafte Loesung, weil GTK2 als veraltet gilt und in neuen SWT-Versionen (die aber noch nicht in Jameica enthalten sind) bereits nicht mehr unterstützt wird.
 +
 +Öffne hierzu das Startscript "jameica.sh" in einem Texteditor und ändere in der letzten 
 +Zeile das
 +
 +  SWT_GTK3=1
 +
 +in
 +
 +  SWT_GTK3=0
 +
  
 ==== 64Bit-Jameica startet nicht auf 64Bit-Windows ==== ==== 64Bit-Jameica startet nicht auf 64Bit-Windows ====
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 Siehe auch http://www.onlinebanking-forum.de/forum/topic.php?p=126800#real126800 Siehe auch http://www.onlinebanking-forum.de/forum/topic.php?p=126800#real126800
-==== Ubuntu: Hibiscus startet nicht ==== 
- 
-Vermutlich wird eine Fehlermeldung angezeigt, in der der Text "java.lang.RuntimeException: unable to display error view" enthalten ist. 
- 
-Deinstalliere bitte Java 9 und verwende stattdessen Java 8. 
-Java 9 ist noch lange nicht offiziell. Das soll erst im März 2017 veröffentlicht werden, wird in Ubuntu jedoch teilweise bereits als Beta-Version mit ausgeliefert. Jameica und Hibiscus funktionieren noch nicht mit Java 9. 
- 
-==== "java.security.cert.CertificateException: Certificates does not conform to algorithm constraints" ==== 
  
-Deine Bank verwendet veraltete Hash-Algorithmen, die seit der Java-Version 7 nicht mehr unterstützt werden. Das Problem kann weder durch ein Update von Jameica oder Hibiscus gelöst werden. Denn das Problem liegt bei der Bank. Führe entweder ein Downgrade zurück auf Java 6 durch oder reaktiviere diese veralteten Hash-Algorithmen in Java 7. Siehe auch dieser [[http://www.willuhn.de/blog/index.php?/archives/616-Workaround-fuer-die-Java7-Problematik.html|Blog-Beitrag]]. Oder wende dich an deine Bank und tritt denen auf die Füsse, damit sie endlich zeitgemäßere Hash-Algorithmen einführen. 
  
 ==== java.net.ConnectException: Connection timed out: connect ==== ==== java.net.ConnectException: Connection timed out: connect ====
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 Die Benutzerdaten werden wie folgt gespeichert: Die Benutzerdaten werden wie folgt gespeichert:
  
-  * PINs oder Passwörter der HBCI-Verfahren "Chipkarte" (hier nur bei Eingabe über die PC-Tastatur) oder "Schlüsseldatei" werden generell nicht auf der Festplatte gespeichert sondern höchstens für die Dauer der Sitzung (falls die entsprechende Option im Menu unter Hibiscus->Einstellungen aktiviert wurde) verschlüsselt im Speicher gehalten. Die Verschlüsselung hierbei erfolgt mit einem RSA-Cipher, gesichert mit dem oben genannten Public-Key. Da das Ver- und Entschlüsseln mit diesem asymmetrischen Verfahren verhältnismäßig langsam ist, wird es nicht für die Speicherung größerer Datenmengen genutzt sondern nur für "kleine Daten" wie PINs und Passwörter.+  * PINs oder Passwörter der HBCI-Verfahren "Chipkarte" (hier nur bei Eingabe über die PC-Tastatur) oder "Schlüsseldatei" werden nicht auf der Festplatte gespeichert sondern höchstens für die Dauer der Sitzung (falls die entsprechende Option im Menu unter Hibiscus->Einstellungen aktiviert wurde) verschlüsselt im Speicher gehalten. Die Verschlüsselung hierbei erfolgt mit einem RSA-Cipher, gesichert mit dem oben genannten Public-Key. Da das Ver- und Entschlüsseln mit diesem asymmetrischen Verfahren verhältnismäßig langsam ist, wird es nicht für die Speicherung größerer Datenmengen genutzt sondern nur für "kleine Daten" wie PINs und Passwörter.
  
   * Chipkarten-PINs, die über die Tastatur des HBCI-Kartenlesers eingegeben werden, gelangen nicht in den Computer (die komplette PIN-Prüfung geschieht direkt im Kartenleser) und werden daher auch in keiner Weise irgendwo gespeichert.   * Chipkarten-PINs, die über die Tastatur des HBCI-Kartenlesers eingegeben werden, gelangen nicht in den Computer (die komplette PIN-Prüfung geschieht direkt im Kartenleser) und werden daher auch in keiner Weise irgendwo gespeichert.
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   * PINs des HBCI-Verfahrens "PIN/TAN" können optional (wenn dies im Menu unter Hibiscus->Einstellungen aktiviert wurde) in der Wallet-Datei “.jameica/cfg/de.willuhn.jameica.hbci.HBCI.wallet2“ permanent gespeichert werden. Die Verschlüsselung hierbei erfolgt nach dem gleichen Verfahren wie bei der Zwischenspeicherung für die Dauer der Sitzung (RSA-Cipher via Public-Key des Jameica-Zertifikates). Die Option zum permanenten Speichern von PINs des PIN/TAN-Verfahrens unter Hibiscus->Einstellungen lässt sich nur aktivieren, wenn das Master-Passwort manuell beim Start eingegeben wurde (also nicht via Startparameter "-p" übergeben wurde).   * PINs des HBCI-Verfahrens "PIN/TAN" können optional (wenn dies im Menu unter Hibiscus->Einstellungen aktiviert wurde) in der Wallet-Datei “.jameica/cfg/de.willuhn.jameica.hbci.HBCI.wallet2“ permanent gespeichert werden. Die Verschlüsselung hierbei erfolgt nach dem gleichen Verfahren wie bei der Zwischenspeicherung für die Dauer der Sitzung (RSA-Cipher via Public-Key des Jameica-Zertifikates). Die Option zum permanenten Speichern von PINs des PIN/TAN-Verfahrens unter Hibiscus->Einstellungen lässt sich nur aktivieren, wenn das Master-Passwort manuell beim Start eingegeben wurde (also nicht via Startparameter "-p" übergeben wurde).
  
-  * Hochsensible Daten von HBCI4Java wie HBCI-Schlüsseldisketten oder UPDs von PIN/TAN-Passports werden mit dem Cipher-Algorithmus "PBE with MD5 and DES" ([[http://de.wikipedia.org/wiki/PKCS|PKCS#5]]) verschlüsselt. Als Passwort dient hier ein vom Benutzer manuell einzugebendes (bei Schlüsseldisketten) oder ein von Hibiscus zufällig erzeugtes (bei PIN/TAN), welches in der Wallet-Datei ".jameica/cfg/de.willuhn.jameica.hbci.HBCI.wallet2" gespeichert wird. Die Wallet-Datei ist mit einem RSA-Cipher (basierend auf dem o.g. Jameica-Systemzertifikat) geschützt.+  * Sensible Daten von HBCI4Java wie HBCI-Schlüsseldisketten oder UPDs von PIN/TAN-Passports werden mit dem Cipher-Algorithmus "AES-256" (früher "PBE with MD5 and DES") verschlüsselt. Als Passwort dient hier ein vom Benutzer manuell einzugebendes (bei Schlüsseldisketten) oder ein von Hibiscus zufällig erzeugtes (bei PIN/TAN), welches in der Wallet-Datei ".jameica/cfg/de.willuhn.jameica.hbci.HBCI.wallet2" gespeichert wird. Die Wallet-Datei ist mit einem RSA-Cipher (basierend auf dem o.g. Jameica-Systemzertifikat) geschützt.
  
   * Sensible Daten wie Konten, Umsätze usw. werden in der (falls nicht explizit [[support:mysql|MySQL]] konfiguriert wurde) internen H2-Datenbank von Hibiscus gespeichert. Sie nutzt den [[http://de.wikipedia.org/wiki/XTEA|XTEA-Algorithmus]] (mit 32 Runden) zur Datenverschlüsselung. Weitere Details hierzu finden sich in der [[http://www.h2database.com/html/advanced.html#security_protocols|H2-Dokumentation]].   * Sensible Daten wie Konten, Umsätze usw. werden in der (falls nicht explizit [[support:mysql|MySQL]] konfiguriert wurde) internen H2-Datenbank von Hibiscus gespeichert. Sie nutzt den [[http://de.wikipedia.org/wiki/XTEA|XTEA-Algorithmus]] (mit 32 Runden) zur Datenverschlüsselung. Weitere Details hierzu finden sich in der [[http://www.h2database.com/html/advanced.html#security_protocols|H2-Dokumentation]].


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