[generell] Fehlermeldung "Keine Konfigurationen gefunden"
Sie haben den Button "Daten aus Medium lesen" in der Kontoliste
gedrückt um Ihre via HBCI verfügbaren Konten abzurufen. Es existiert jedoch
noch keine Konfiguration für den Zugangsweg zu Ihrer Bank. Richten Sie
daher bitte zuerst ein Sicherheitsmedium ein. Wählen Sie
Plugins»Hibiscus»Einstellungen
und klicken Sie in der Liste der verfügbaren Sicherheitsmedien doppelt
auf die gewünschte Zugangsart (Schlüsseldiskette, Chipkarte oder PIN/TAN)
und erstellen Sie dort eine neue Konfiguration. Nachdem Sie die Verbindung
zur Bank erfolgreich getestet haben, wechseln Sie über das Navigationsmenü
zu Jameica»Hibiscus»Konten.
Unterhalb der Kontenliste sehen Sie ein Feld zur Auswahl des Sicherheitsmediums.
Wählen Sie das soeben konfigurierte Medium aus und klicken Sie auf
"Daten aus Medium lesen". Insofern Ihre Bank dies unterstützt, werden
nun die verfügbaren Konten automatisch ermittelt und angelegt. Funktioniert
die automatische Erstellung der Konten nicht, müssen Sie diese manuell anlegen.
[PIN/TAN] Fehlermeldung "Fehler beim Erzeugen eines HBCIHandler Objektes"
Die häufigsten Fehlerursachen:
[PIN/TAN] Hibiscus akzeptiert meine PIN nicht. Sie besitzt mehr als 6 Stellen
Hibiscus erlaubt standardmässig nur maximal 6-stellige PINs.
Sie können diesen Wert jedoch ändern. Beenden Sie zunächst Hibiscus.
Öffnen Sie nun die folgende Datei in einem Text-Editor:
Linux: /home/<username>/.jameica/cfg/de.willuhn.jameica.hbci.HBCIProperties.properties Windows: C:\Dokumente und Einstellungen\<username>\.jameica\cfg\de.willuhn.jameica.hbci.HBCIProperties.properties
hbci.pin.maxlength=<zahl>
hbci.pin.maxlength=7
[Chipkarte] Fehler beim Testen des Chipkartenlesers (meist bei USB-Anschluss)
Bei der Konfiguration des Kartenlesers werden die Anschlüsse als "COM1", "COM2" und "USB"
angezeigt, was zum einen plattform-spezifisch ist und nur unter Windows so bezeichnet wird.
Zum anderen ist die Anzeige eigentlich falsch, denn die Information wird dem
Geräte-Treiber des Chipkartenlesers (CTAPI-Treiber) übergeben, welcher jedoch nicht
mit Portnamen sondern "logischen" Portnummern umgeht. Hierbei gilt folgendes
Mapping: COM1=0,COM2=1,USB=2.
Es kann auch durchaus vorkommen, dass der CTAPI-Treiber eines USB-Kartenlesers über den
logischen Port 0 erreichbar und somit eigentlich als COM1 konfiguriert werden muss.
Da dies sehr missverstaendlich, existiert bereits ein Eintrag in der Bug-Datenbank.
Siehe auch:
http://www.willuhn.de/bugzilla/show_bug.cgi?id=61
Nur Linux: Ein weitere Ursache können fehlende Schreibrechte auf dem USB- oder COM-Anschluss
sein. Neuere Linux-Distributionen verwenden UDEV zur Erstellung der Devices (/dev/*). Das hat zur Folge,
dass die Gerätedateien erst zur Laufzeit erzeugt werden. Das Anpassen der Dateirechte mit dem Befehl
"chmod" ist hier somit nicht von Dauer. Legen Sie hierzu eine Datei "/etc/udev/rules.d/10-chipcard.rules"
mit folgendem Inhalt an:
# Rechte des Kartenlesers korrekt setzen BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="1234", SYSFS{idProduct}=="5678", GROUP="users", MODE="0664"Statt "1234" und "5678" müssen Sie jedoch die korrekte Vendor- und Product-ID Ihres Chipkartenlesers eintragen. Das Ermitteln dieser Werte kann durchaus umständlich sein. Sie können zum einen das System-Log "/var/log/messages" durchsuchen oder aber die Werte mit dem Programm "usbview" ermitteln.
Product-ID: 2012 Vendor-ID: 0d46Nach einem Neustart des Systems sollten die Dateirechte dann korrekt gesetzt sein.
[MacOS] Jameica verlangt beim Start ein Master-Passwort, welches ich jedoch nie vergeben habe
Dieser Fehler tritt auf, wenn Sie die Eingabe des Master-Passwortes
beim ersten Start überspringen. Wenn Sie beim nächsten Start keine
erneute Gelegenheit zur Vergabe des Masterpasswortes mehr erhalten,
dann löschen Sie bitte die Datei "jameica.keystore" im
Verzeichnis ".jameica/cfg". Sie finden dieses Verzeichnis
in Ihrem Homebereich.
Der Start bricht mit der Fehlermeldung "java.lang.SecurityException: write access to /opt/jameica/jameica.lock denied" ab
Dieser Fehler tritt meist bei Debian-basierten Distributionen
(z.Bsp. Ubuntu, Kubuntu) auf.
Diese verwenden standardmässig nicht SUN Java sondern GNU Java (gcj).
Jameica funktioniert damit leider nicht (die Ursache konnte ich
bisher noch nicht finden). Einfachste Lösung:
sh ./j2re-1_4_2_10-linux-i586.binund folge den Installationsanweisungen. Achten Sie beim Entpacken auf den Namen des erstellten Unterverzeichnisses. Er lautet meist "j2sdk...", "j2jre...", "jdk..." oder "jre..."
ln -s /usr/lib/<Java-Verzeichnis> /usr/lib/java
#!/bin/sh # Linux Start-Script fuer regulaeren Standalone-Betrieb. # Jameica wird hierbei mit GUI gestartet. export JAVA_HOME=/usr/lib/java $JAVA_HOME/bin/java -Djava.library.path=lib/swt/linux -jar jameica-linux.jar $@
Hibiscus startet überhaupt nicht. Auf der Konsole erscheint evtl. die Fehlermeldung "java: command not found"
Auf dem Computer ist Java nicht installiert oder der Befehl "java" wurde nicht gefunden.
Laden Sie Sun Java von http://javashoplm.sun.com/ECom/docs/Welcome.jsp?StoreId=22&PartDetailId=j2re-1.4.2_12-oth-JPR&SiteId=JSC&TransactionId=noreg
und installieren Sie das Software-Paket. Anschliessend sollte der Befehl "java" gefunden werden.
Falls Sie Linux verwenden, kann es durchaus sein, dass Java bereits installiert ist, jedoch lediglich nicht
im $PATH gefunden wird. Prüfen Sie daher in Ihrer Softwarepaket-Verwaltung, ob Java installiert ist.
Es befindet sich meist in /usr/lib/j2sdk<versionsnummer>. Befolgen Sie in diesem Fall die beiden
letzten Schritte der Frage ..Start bricht mit der Fehlermeldung ... (Anlegen
eines symbolischen Links und Anpassen des Startscripts jameica.sh.
Beim Ausführen von HBCI-Geschäftsvorfällen erscheinen Warnungen der Art "konnte folgenden nutzerdefinierten Wert nicht in Nachricht einsetzen: Crypted.CryptHead.SecProfile"
Hierbei handelt es sich um sog. "Sicherheitsprofile", die ab der HBCI-Version "FinTS" unterstützt werden.
HBCI4Java versucht diese mit an die Bank zu senden. Unterstützt die verwendete HBCI-Version dies jedoch
noch nicht, werden diese Warnungen im Log-Fenster angezeigt. Die Meldungen sind völlig harmlos und können ignoriert werden.
Postbank: Überweisungen schlagen fehl
Falls Überweisungen mit einem HBCI-Account bei der Postbank fehlschlagen, kann das auch an einem
zu niedrigen Überweisungslimit seitens der Postbank liegen.
Siehe auch:
http://www.willuhn.de/bugzilla/show_bug.cgi?id=203
http://www.postbank.de/
Cronbank: Einrichtung von PIN/TAN
(Anmerkung: Dies könnte auch mit Volksbank/Raiffeisenbank (VR Bank) gehen, der Privatkey
bei der Cronbank heißt VRNetKey bei den VR Banken; die URL zum Onlinebanking hält Ihre VR
Bank auf deren Homepage bereit)
Die Nutzung von Hibiscus mit der Cronbank im PIN/TAN Verfahren ist recht einfach, das
Sicherheitsmedium PIN/Tan wird folgendermaßen konfiguriert:
Bezeichnung | (optional) |
Bankleitzahl | (entnehmen Sie Ihren Bankunterlagen) |
Benutzerkennung | Ihr Privatkey |
Kundenkennung | (leer lassen, wir bei der 1. Transaktion automatisch ermittelt) |
URL der Bank | (entnehmen Sie Ihren Homebanking-Unterlagen, ohne https:// eingeben) |
TCP-Port des Bank-Servers | 443 |
Filter für Übertragung | Base64 |
HBCI-Version | HBCI+ |
ComDirect: Einrichtung von PIN/TAN
PIN/TAN-Sicherheitsmedium wie gehabt anlegen (Filter: Base64). Als HBCI-Version "HBCI+" verwenden.
Das Testen des Sicherheitsmedium über den Button "Sicherheitsmedium testen"
überspringen - es schlägt fehl. Anschließend das Konto manuell anlegen.
Der Kontonummer müssen hierbei zwei Nullen (00) angehängt werden.
Konto nun mit dem Sicherheitsmedium PIN/TAN verbinden.
(Danke an Dominik Bruhn für den Tipp)
Postbank: Einrichtung von PIN/TAN
PIN/TAN-Sicherheitsmedium wie gehabt anlegen (Filter: Base64). Als HBCI-Version "HBCI+" verwenden
(auch wenn auf den Webseiten der Postbank "HBCI 2.2" angegeben ist).
Verwenden Sie als Benutzer- und Kundenkennung jeweils Ihre Kontonummer.
Entfernen Sie hierbei jedoch führende Nullen. Benutzen Sie als Filter "Base64".
Wichtig: Benutzen Sie Benutzerkennung und Passwort Ihres "alten"
Postbank-Zugangs, nicht jene von "Postbank direkt"!
(Danke an Knut Singer für den Tipp)
Dresdner Bank: Einrichtung von PIN/TAN
PIN/TAN-Sicherheitsmedium wie gehabt anlegen (Filter: Base64). Als HBCI-Version "HBCI+" verwenden
(auch wenn auf den Webseiten der Postbank "HBCI 2.2" angegeben ist).
Wichtig bei der Dresdner Bank ist die Eingabe einer zehnstelligen Kontonummer
(vorn mit Nullen auffüllen).
Im Gegensatz zum Verfahren "Schlüsseldiskette" muss man die "normale" BLZ
angeben (die der eigenen Filiale).
(Danke an Stefan Bertels für den Tipp)
GLS-Bank: Einrichtung von PIN/TAN
Kundenkennung | entspricht der Kontonummer |
Benutzerkennung | Wie Kundenkennung jedoch ohne die letzten beiden Ziffern (Unterkontonummer) |
URL der Bank | hbci-pintan.gad.de/cgi-bin/hbciservlet |
TCP-Port des Bank-Servers | 443 |
Filter für Übertragung | Base64 |
HBCI-Version | HBCI+ |