Ich habe eine Idee ...

... und die finde ich ganz faszinierend ;)

Hibiscus wird inzwischen von so vielen Usern benutzt. Würde nur ein Teil davon im Monat ein oder zwei Euro spenden, könnte dabei genug Geld zusammenkommen, dass ich als Vollzeit-Jobber davon leben könnte. Viele geben einen kleinen Beitrag, der nicht weh tut. Und ich hätte eine Existenzgrundlage, um die Weiterentwicklung von Hibiscus hauptberuflich vorantreiben zu können. Wäre das nicht eine tolle Sache?

Ich hab Hibiscus daher mal um einen Menupunkt erweitert, in dem ich die Idee vorstelle. Ein Button zum Anlegen des Mini-Dauerauftrags gibts dort auch gleich. Ist ab morgen im Nightly-Build. Und ich bin sehr gespannt, ob das klappt!

Update: Oh mein Gott! Inzwischen raten mir die ersten User davon ab, Hibiscus kommerziell zu machen. Das will ich doch gar nicht! Hibiscus ist Opensource. Und bleibt das auch. Es geht nur um freiwillige Spenden. Mehr nicht. Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?

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Kommentare

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Daniel am :

prizipiell find ich die idee gut. mir persönlich würde auch ein flattr-button ganz gut gefallen. da ist die "spende" schnell (und einfach) erledigt und die hemmschwelle relativ gering...

Olaf am :

Ich bin nicht ueberzeugt vom Flattr-Prinzip. Sacha Lobo hatte seine Beweggruende in seinem Blog unter http://saschalobo.com/2010/07/05/warum-ich-nicht-flattre/ mal veroeffentlicht. Ich teile sein Meinung. Unabhaengig davon: Mit Flattr ereiche ich nur die Blog-Leser. Ich moechte aber die Hibiscus-User erreichen. Und das geht nun mal am besten direkt in Hibiscus. Um dort spenden zu koennen, muss man sich auch nicht erst irgendwo anmelden.

Schinagl am :

Lieber Olaf,

ich finde das auch grundsätzlich O.K.. Allerdings ist es im steuerrechtlichen Sinne keine Spende. Deshalb wäre eine Rechnung zumindest an Unternehmer sinnvoll (kannste ja ebenfalls schon vorbereiten).

Ich wäre auch sehr begeistert, wenn Du Dich mit Heiner von JVEREIN kurzschließen könntest. Dann könnte man z.B. auch NUTZERWÜNSCHE sammeln und darüber abstimmen (Zahlende könnten doppelt zählen), um die Entwicklung auch ein wenig mitsteuern zu können (z.B. Ziel der Implementierung von SKR049 in JVerein und SynTax, Zusammenspiel mit SynTax und Kompatibilität mit STEUERBERATER herstellen).

Allgemein sollte freie Software bei teilweise Mitfinanzierung aber auch möglichst UNABHÄNGIG vom einzelnen Entwickler werden (auch wenn Du es angestossen hast und der Hauptentwickler bist), damit die Zahlung durch Einzelne dauerhaft allen zugute kommt und das Projekt nicht gefährdet wird. Die Einbindung weiterer Entwickler und die Dokumentation (wie bei JVerein) sind deshalb durchaus empfehlenswert.

In diesem Sinne haben wir auch bei CoFundos eine Aktion gestartet (http://www.cofundos.org/project.php?id=196), an der sich viele beteiligen sollten. Du könntest auch z.B. einige features dort anbieten.

Viel ERFOLG (ich melde mich gesondert wegen der Rechnung).

Olaf am :

> ich finde das auch grundsätzlich O.K.. Allerdings

Na toll. Ich versuche einen Spenden-Aufruf auf die Beine zu stellen. Und wie fangen die ersten beiden Blog-Kommentare an? Mit "Grundsätzlich ok, ABER...". Warum muss das denn gleich wieder zerredet werden?

> ist es im steuerrechtlichen Sinne keine Spende.

Das weiss ich. Aber wie soll ich es denn sonst nennen?

> Deshalb wäre eine Rechnung zumindest an
> Unternehmer sinnvoll

Das tue ich auch. Schon lange. Allerdings kann ich das nicht bei 1,- Spenden machen. Da kostet mich allein die Rechnung mehr als die Spende wert ist.

> Ich wäre auch sehr begeistert, wenn Du Dich mit
> Heiner von JVEREIN kurzschließen könntest. Dann
> könnte man z.B. auch NUTZERWÜNSCHE sammeln

Warum muss meine Bitte nach mehr Spenden denn schon wieder sofort mit neuen Wünschen verbunden sein? Ich investiere seit inzwischen 6 Jahren taeglich mind. 2h meiner Freizeit in Jameica, Hibiscus & Co. Und bis heute ist das Spenden-Aufkommen so laecherlich gering, dass es meist noch nicht mal die Server-Kosten deckt.
Kann ich denn nicht wenigstens mal um Spenden fuer das bitten, was ich die letzten 6 Jahre geleistet habe? Ohne dass gleich wieder nach diesem und jenem Feature gefragt wird?

> Allgemein sollte freie Software bei teilweise
> Mitfinanzierung aber auch möglichst UNABHÄNGIG
> vom einzelnen Entwickler werden (auch wenn Du
> es angestossen hast und der Hauptentwickler
> bist), damit die Zahlung durch Einzelne dauerhaft
> allen zugute kommt und das Projekt nicht
> gefährdet wird.

Wie bitte? Ich habe Jahre investiert, um mir mit diesem "Produkt-Portfolio" einen Grundstein fuer eine funktionierende Selbstaendigkeit basierend auf Opensource aufzubauen. Da kann ich doch wohl die Community bitten, mir in Form von Spenden etwas zurueckzugeben. Ja mir. Mir ganz persoenlich. Weil das meine Arbeit ist. Ich hab das Projekt nicht nur "angestossen".

> Die Einbindung weiterer Entwickler

Welche weiteren Entwickler denn? Ich hab in den letzten 6 Jahren vielleicht mit 5 potentiellen Mitentwicklern Kontakt gehabt. Und bei allen ist der Wille dazu dann doch recht schnell im Sand verlaufen. Bis heute kann sich kein einziger gefunden, der mal ins Bugzilla geschaut und mir fuer konkrete Bugs oder wirklich fehlende Features Patches geschickt hat.

Von tollen Ideen und Moeglichkeiten koennen immer alle viel reden. Aber wenns um konkrete Hilfe geht (egal ob als Code oder als Spende) ist es dann doch ploetzlich nicht mehr so wichtig.

Ben am :

Ich bin der Meinung, daß diese Idee nicht bürokratisiert werden sollte. Ja, hier geht es um die Weiterentwicklung, neue Features oder einfach nur ein "Danke, daß ich die letzten Jahre keine *-Money-Lizenz für 50 EUR kaufen mußte und Du viel Freizeit in diese tolle Software und die Userbetreuung investiert hast". Dafür braucht es keinen Verwaltungsapparat, Richtlinien und Abstimmungen.

Ich freue mich, daß Hibiscus immer mehr Funktionen bietet, auch wenn ich nicht alle nutze. Von vielen profitiere ich aber. Und bei einem Großteil der geäußerten Wünsche lässt sich mit gesundem Menschenverstand und Erfahrung entscheiden, ob und wie sinnvoll dies für die Mehrheit der Anwender ist. Das funktionierte die letzten Jahre doch auch?! Für ganz individuelle Wünsche gibt es die Möglichkeit sich zusammen zu tun oder allein einen Auftrag zu erteilen. Dank Open Source kann dies auch ein anderer Entwickler umsetzen. Die geforderte Unabhängigkeit ist also schon vorhanden.

Diese Idee ist nicht nur faszinierend, es ist ein großartiges Angebot an uns alle, die Hibiscus gern und regelmäßig nutzen: "Ich hätte gern etwas mehr Zeit, die stecke ich in die Weiterentwicklung und Pflege eurer Bankingsoftware!".

Schinagl am :

Hier noch mal der link auf die CoFundOs-Seite auf deutsch:

http://www.cofundos.org/project.php?id=197

Marco am :

Es arbeitet auch jemand anderes an einer "Debianisierung" von Jameica+Plugins.

Ich weiß allerdings momentan nicht, wie weit er nun schon damit ist?!?

https://launchpad.net/~dennis-benndorf/+archive/ppa

Marco

Schinagl am :

Das ppa ist jetzt wieder auf dem aktuellen Stand. Es kann also nach Einfügung der Paketquellen direkt unter Ubuntu genutzt werden.

Philipp am :

Also meine Spende hast Du schon mal.
Ich nutzt nun schon seit gut zwei Jahren jameica und bin seitdem froh, von der Online-Banking Seite meiner Bank unabhängig zu sein.

Es würde allerdings auch ein einfacher Paypal Link reichen :-). So macht es z.B. auch der Entwickler von Cyberduck, dem ich auch gespendet habe.

Olaf am :

Danke ;)

Wegen Paypal: Ich habe gar kein Konto dort. Ich hatte frueher mal eins. Aber dann wollten die irgendwann dauernd das Konto mit irgendwelchen 1-Cent-Ueberweisungen "verifizieren". Schoen und gut. Aber dabei waere das Auftragslimit deaktiviert worden. Und da ich Paypal fuer unsicherer halte - schliesslich kann man da Zahlungen ohne zusaetzliche Pro-Auftrag-Autorisierung ausloesen - habe ich das Konto lieber gekuendigt. In meinem Blog unter http://www.willuhn.de/blog/index.php?/archives/126-Paypal-Erhoehte-Sicherheit-durch-Verifizierung.html hatte ich das vor einiger Zeit mal geschrieben.

Frank Dreesbach am :

paypal hat jetzt auch Pro-Vorgang-Autorisierung per sms. Wäre das nicht einen Versuch wert? Ich nutze als Freiberufler mittlerweile mit Verstand Syntax zur Buchführung. Das kann ja Spaß machen! Noch ein Danke!

Mikenow am :

Ich habe auch "gespendet" und freue mich, wenn noch mehr Leute dies tun.

Cliff Dölling am :

Hallo Herr Willhuhn,
Wir Danken Ihnen für dieses Super Programm. Mit diesen können wir ganz einfach und unkompliziert Täglich unsere Lastschriften und Buchungen verwalten und entsprechende Kontoauszüge erstellen. Wir haben natürlich, dank des Zusatzes "Spende" sofort einen Dauerauftrag erstellt der immer ende des Monats an Sie raus geht.
Ich hoffe wir können mit diesen Aufruf Ihr Projekt Unterstützen. :-)

Liebe Grüße,
Cliff Dölling

Olaf am :

Klasse! Vielen Dank!

Michael Pilgermann am :

Lieber Herr Willhuhn,
auch ich benutze Ihr Hibiscus jetzt seit Jahren und bin sehr zufrieden damit. Habe dies auch gleich mit einem kleinen Beitrag untermauert. Also herzlichen Dank.

Zu einem Dauerauftrag konnte ich mich jetzt jedoch nicht gleich durchringen. Würde es schon gern punktuell und manuell initiieren.
Ich kenne jetzt die Mengengerüste der Downloads gar nicht; glaube aber, dass sich hier ein Problem ergibt, wenn "nur" Privatnutzer dranhängen. Man findet das Programm toll und honoriert dies auch gern (auch hier sicher schon nur ein Teil der Anwender) - richtig Kohle (vergleichbar einem Vollzeitjob) kann man m.E. nach jedoch nur mit Firmen- oder sogenannten Enterprise-Kunden (siehe auch mein Vorkommentator) machen.
Dies sind auch meine ich die etablierten Geschäftsmodelle hinter Open-Source-Anwendungen. Von daher nur die Idee: würde es dafür nicht Sinn machen, die ganze Software enterprise-fähig (verteilt ...) zu gestalten und dann entsprechend mit
- passgenauen Installationen (Deployments), oder
- Einbindungen in bestehende Infrastrukturen (z.B. Finanzverwaltungssysteme, SAP ...)
Dienstleistungen anzubieten?

Zum Thema Offenheit bei der Entwicklung verstehe ich hier die Probleme nicht so ganz wirklich - GPLv2; der Source-Code wird immer zur Verfügung gestellt und jeder kann sich bei Interesse beteiligen. Sollte jemandem der Prozess / die Organisation missfallen, könnte er im Grunde auch einen Fork weiterentwickeln.
Eine Kopplung von Feature-Request mit Finanzierung würde meiner Meinung nach ebenfalls das Ganze nur bürokratisieren und dem Grundgedanken der freien Software entgegensteuern.

Im Übrigen möchte ich mich noch dem Kommentar der Notwendigkeit zur vereinfachten Installationen anschließen - also ein MSI-Installer unter Windows; deb-Pakete (oder RPM) unter Linux; bestenfalls mit Integration in entsprechende Repositories. Ich selbst benutze nur Ubuntu Linux - kann auf Grund meiner Erfahrungen eine manuelle Installation (auch inkl. HBCI etc. - oder manuelle Anpassung an Sun-JDK) durchführen. Für eine allgemeine Verbreitung wäre eine automatisierte Installation aus meiner Sicht jedoch eine wahnsinnige Unterstützung ... ich selbst habe damit auch schon Erfahrungen gemacht.

Alles nur als Anregung; herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und das tolle Ergebnis!

Beste Grüße
Michael Pilgermann

Olaf am :

> Ich kenne jetzt die Mengengerüste der Downloads gar nicht;

Ca. 4.000 - 5.000 Downloads pro Monat direkt hier. Dazu noch die Downloads von der VB-Krautheim (das win32-Setup) und die von Packman (SuSE-RPMs).

> glaube aber, dass sich hier ein Problem ergibt, wenn "nur"
> Privatnutzer dranhängen. Man findet das Programm toll und
> honoriert dies auch gern (auch hier sicher schon nur ein
> Teil der Anwender) - richtig Kohle (vergleichbar einem Vollzeitjob)

Doch, das halte ich bei den Download-Zahlen durchaus fuer realistisch. Ausserdem ist ein Spendenumfang, der eine Vollzeitbeschaeftigung ermoeglicht, das Ziel. Von dem es schoen waere, wenn es irgendwann mal erreicht wird. Mir ist voellig klar, dass das nicht von heute auf morgen geht. Was ich mit meiner Aktion bezwecken will: _Ueberhaupt_ erstmal irgendeine Spendenbereitschaft zu "stimulieren". Wie ich schon schrieb: Bisher ist das Spendenaufkommen noch nichtmal kostendeckend. Ich mach Hibiscus also nicht nur in meiner Freizeit. Ich bezahle auch noch dafuer. Es waere schonmal was gewonnen, wenn ich wenigstens nicht mehr draufzahlen muss.

> kann man m.E. nach jedoch nur mit Firmen- oder sogenannten
> Enterprise-Kunden (siehe auch mein Vorkommentator) machen.

Sicher waer das schoen. Diese Kunden muss man aber erstmal haben. Denn im Enterprise-Bereich ist HBCI naemlich ueberhaupt nichts besonderes. Jede einigermassen anerkannte und kommerzielle ERP- oder Buchhaltungssoftware hat eine HBCI-Anbindung. Um dort Kunden gewinnen zu koennen, muesste meine Software eine GANZE Menge mehr leisten als bisher.

> Von daher nur die Idee: würde es dafür nicht Sinn machen,
> die ganze Software enterprise-fähig (verteilt ...) zu gestalten

Ja, die Idee ist immer leicht dahergesagt. Um die vielfaeltigen Anforderungen im Enterprise-Umfeld (sei es DATEV-Anbindung, Mandanten- oder Mehrbenutzerfaehigkeit, Shop- oder ERP-Anbindung) zu erfuellen, koennte ich locker 2 Jahre in Vollzeit daran arbeiten, ohne eine muede Mark zu verdienen. Und dann hoffen, dass ich jemanden finde, der bereit ist, dafuer Geld zu bezahlen? Wie soll das gehen? Ich hoere immer von so vielen Seiten. "Mensch, Hibiscus hat Potential. Da kann man doch dies und jenes einbauen. Das waer der Knaller...". Ich hab hier kein Entwicklungsteam. Ich mach das alleine. Und dabei geht der Grossteil meiner Zeit inzwischen fuer das Beantworten von Usermails drauf. Wo soll da das Geld und die Zeit fuer das "Big Business" herkommen?

> Im Übrigen möchte ich mich noch dem Kommentar der Notwendigkeit
> zur vereinfachten Installationen anschließen - also ein MSI-
> Installer unter Windows; deb-Pakete (oder RPM) unter Linux;

Die gibt es bereits.
http://hibiscus.berlios.de/doku.php?id=support:bezugsquellen

Matthias am :

Warum kann dich nicht irgendeine Bank sponsern und dann halt als Sparkassen Software an Kunden verschenken?

Olaf am :

Fragst du mich? Frag doch mal die Banken ;)
Die haben nach meiner Erfahrung meist kein Interesse an sowas. Sie haben alle viel Geld in ihre Webbanking-Angebote gesteckt. Und einige auch in eigene Banking-Anwendungen. Die haben doch gar kein Interesse daran, sich um irgend so ein Opensource-Ding zu kuemmern.

Rene am :

Hi Olaf,

gute Idee - Minispende ist eingerichtet! Ich weiß aus Erfahrung, dass es zwar viele Leute gibt, die prinzipiell bereit sind, für Opensource zu spenden - allerdings oft an der "Bequemlichkeitshürde" scheitern (gutes Beispiel: Paypal-Spenden)

Hoffe dein Konzept geht auf. [und wir User profitieren dann davon ;) ].

MfG
Rene

Olaf am :

Vielen Dank ;)

Lars am :

Riesendiskussion um nix... Ich mach seit zwei Monaten bei Flattr für alles interessante mit, was ich so lese - kein Flattr hier, also sind 20€ für Olaf und 10€ für Peter so unterwegs.

Prinzipiell bin ich allerdings auch der Meinung, dass Personen oder Gesellschaften, die aus dem Programm einen messbaren Mehrwert ziehen (z.B. Banken oder Firmen) auch dazu gezwungen werden müssten, sich an den Entwicklungskosten zu beteiligen. Zwingen aus dem Grund, dass man eine Spende spätestens beim Kostenstellenverantwortlichen nicht durchbekommt, weswegen man jetzt ein paar Euro spenden sollte, wenn ein Programmierer doch "selber Schuld ist, etwas kostenlos zur Verfügung zu stellen".

Unabhängig von der Spende hätte ich trotzdem auch noch ein, zwei Vorschläge - die aber ins Forum kommen, falls sie da nicht beantwortet werden. ;)

Olaf am :

Spende ist angekommen - vielen Dank ;)

Michael Paap am :

Ich finde die Idee ok, habe mich jetzt aber erst mal zu einer Einzelspende durchgerungen. ;-)

Vielen Dank übrigens für die Erledigung meines noch gar nicht geäußerten Wunsches, nämlich der Unterstützung von Netbooks durch Scrollbalken in allen wichtigen Teilfenstern. Schon alleine dafür hat sich die Installation des Nightly gelohnt.

Gruß,
Michael

Vamp898 am :

So dann werden in Zukunft wohl ein paar Euronen von uns im Namen unserer Band und im Namen von mir als Archlinux User an Jameica wandern^^

hoffentlich wird das nicht für Jameica Rum verprasst :P

Olaf am :

Danke!

> hoffentlich wird das nicht für Jameica Rum verprasst :P

Ich trink doch gar keinen Rum ;)

perephvon am :

Ein Grundproblem bei freier Software sehe ich darin, dass sie nicht in unsere Welt passt. Dabei nutze ich sie selbst, bin auch für die Idee dahinter. Aber in unserer Welt erhält man für etwas immer eine Gegenleistung. Freie Software passt daher nicht in die Welt.

Will sagen:
Die Leute, die Freie Software programmieren, müssen auch irgendwie ihr Geld verdienen. Und man kann sie nicht mit Spenden bezahlen, weil dafür zu wenig eingehen (jedenfalls bei großen Projekten wie Mozilla, Linux o.ä., wobei die genug Entwickler haben - bei kleinen Projekten wie Jameica/Hibiscus ginge das schon eher, da es nur wenig Entwickler und Kosten hat). Vielleicht gibt es Leute, die sehr viel spenden, halte ich aber für unwahrscheinlich. Die würden dann ja das bezahlen, was andere haben wollen.
Vielleicht gibt es auch Leute, die etwas mehr spenden würden, wenn alle so viel spenden, wie sie können oder auch solche, die eigentlich gar nicht spenden, aber es dann doch tun, wenn es alle machen, die können. So viel muss es gar nicht sein, wenn es alle tun.

Das Tolle an Freier Software ist, dass jemand, der das Geld nicht hat, nichts bezahlen muss. Wer es kann, der sollte es aber tun.

Ich würde eigentlich, wenn ich das Geld hätte, 200 Euro spenden, tue es aber nicht, weil ich eben nicht das bezahlen will, was andere brauchen.
Ich spende daher im nächsten Monat 20 Euro.

Olaf am :

> Die Leute, die Freie Software programmieren,
> müssen auch irgendwie ihr Geld verdienen.

Naja, die machen das dann halt entweder in ihrer Freizeit und haben zum Leben einen ganz normalen Job oder sie verdienen Geld mit dem Support fuer die Opensource-Software. MySQL machte das ja z.Bsp. so. Bei Hibiscus hat dieses Modell bisher aber leider noch nicht geklappt ;) Dafuer braeuchte man ein Produkt, welches sich primaer an Unternehmen richtet und nicht an Privatleute. Da kann man dann auch Support-Vertraege machen, von denen man leben koennte.

> Ich spende daher im nächsten Monat 20 Euro.

Danke ;)

Frank Dreesbach am :

Vor ein paar Jahren habe ich die Idee des amerikanischen Kultursponsoring als inspririerend empfunden. Du gehst in ein Museum, z.B. das Metropolitan, und möchtest ein Ticket habe. Dir wird ein Preis vorgeschlagen, aber Du kannst auch mehr oder weniger bezahlen. Für 300 $ gibt's ein Jahresticket, für 3.000 oder so lebenslang und Eintrag in die Sponsoring-Liste. So gibt es einigige New Yorker, die in ihren finanziellen Möglichkeiten eine Verpflichtung erkennen und einige Tausend $ mehr spenden. Wenn freie Software mit Spendenmöglichkeit Popularität gewinnt, wird die Welt (frei nach Mozilla) ein besserer Ort. Olaf, ich habe den Spenden-Hinweis im Hilfe-Menü gefunden. Ob mehr Präsenz besser wäre, mag ich trotzdem nicht beurteilen.

Losgelöst von allem Monetären: Vielen Dank für die gelungene Arbeit und die vielen investierten Stunden. Jameica nutze ich inhaltlich nicht gerne (Überweisungen, bäh.. und diese schreckliche Bilanz. War ich das? Ist das echt mein Konto??). Aber über das Programm freue ich mich immer wieder.

Olaf am :

> ich habe den Spenden-Hinweis im Hilfe-Menü
> gefunden. Ob mehr Präsenz besser wäre, mag
> ich trotzdem nicht beurteilen.

In aktuellen Hibiscus-Version (1.12 oder hoeher) findet sich die Funktion direkt links in der Navigation.

katzengold am :

Hallo Olaf,

wollte mich auf diesem Wege auch nochmal für die Software bedanken.
(Spende ist unterwegs)

Reginald Lowack am :

Mich würde mal Interessieren wie inzwischen die Spendenlage ist. Ich denk den Spenden Button im Programm drücken sollte doch einfach genug sein.
Ich habs ja auch gefunden ^^

Olaf am :

Hat bisher leider nicht den erhofften Erfolg gehabt, sodass ich Ende 2011 mein Gewerbe aufgeben und mir eine Festanstellung suchen musste. Ich arbeite seither ausschliesslich in meiner Freizeit an Hibiscus & Co. Aber immerhin reichen die Spenden inzwischen, um die Kosten fuer Server & co. zu decken.

KGE am :

Hallo,
wir nutzen seit einem Jahr Hibiscus und Synthax für unseren Verein. Als Schatzmeisterin bin ich froh, dass diese Programme gibt und komme damit gut zurecht. Ich werde in den nächsten Tagen ebenfalls einen Betrag anweisen. Aber leider benötige ich eine Quittung oder einen Beleg, da ich den Kassenprüfern etwas vorlegen muss.
Kannst Du mir bei Zahlungseingang etwas zu mailen:
E-Mail-Adresse siehe oben
Kulturgemeinde Ennepetal e.V

58256 Ennepetal

Vielen Dank
Susanne

Olaf am :

Kann ich gern machen. Echte Spenden-Belege kann ich zwar nicht ausstellen, weil ich keinen e.V. habe. Einen formlosen Beleg zur Bestaetigung kann ich aber erstellen. Du kannst im Verwendungszweck der Ueberweisung gern auch nochmal die gewuenschte Mail-Adresse (ersetze "@" gegen " at ") eintragen.

Bernhard am :

Hallo Olaf,

Schön, daß es die Spendenfunktion noch gibt. Vor einiger Zeit habe ich mich schon mal an einem Spendenaufruf zu einem Mac Mini für dich beteiligt und würde gerne wissen ob du inzwischen so ein Teil hast.

Heute hab ich auch die SEPA überweisung mit Comdirect hinbekommen (über den nightly Build). Vor lauter Begeisterung hab ich es gleich nochmal probiert und dir per SEPA einen Beitrag überwiesen.

Ganz herzlichen Dank für Jameica / Hibiscus.

Bernhard

Olaf am :

Ja, das Geld fuer einen gebrauchten Mac mini war tatsaechlich zusammen gekommen und er leistet mir gute Dienste beim Testen. Leider wird er von der neuen OSX-Version Maverick nicht mehr unterstuetzt. Kann also maximal mit 10.6 testen.

Und danke fuer deine SEPA-Ueberweisung ;)

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